Anwendung und Ziele

Ich empfehle diese Übung entweder zu Beginn einer Sitzung, um anzukommen, die Wahrnehmung des eigenen Körpers zu stärken und eine Verbindung zur Gruppe herzustellen, oder am Ende, um loszulassen und abzuschließen.

So geht’s

Alle Teilnehmer:innen werden gebeten, sich einen Moment Zeit zu nehmen, um auf ihren Körper zu hören und nacheinander eine Geste, Bewegung oder Dehnung zu machen – das, wonach der Körper in diesem Moment verlangt. Die anderen beobachten, folgen dann der ausführenden Person und probieren die gleiche Bewegung aus. Dabei liegt der Fokus nicht auf dem Imitieren, sondern darauf, zu spüren, wie sich diese Bewegung im eigenen Körper anfühlt und sie eventuell daran anzupassen. 

Variationen & Erweiterungen

Diese Übung eignet sich ideal, um sie mit einer Vorstellungsrunde zu kombinieren. Nachdem die Person ihre Geste oder Bewegung ausgeführt hat, kann sie ihren Namen mitteilen und sich vorstellen.

Eine weitere Option ist, seinen Namen zu sagen und dann die Fragen “Wie fühle ich mich im Moment?” oder “Was nehme ich gerade wahr?” zu beantworten.
Mit diesen Fragen soll die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung der Teilnehmenden auf den gegenwärtigen Moment fokussiert werden sowie die grundlegende Frage dieser Übung “Was spürt mein Körper in diesem Moment?” vertieft werden.

Mögliche Kombinationen

Folge dem Affekt

Quellen

Die Grundlagen dieser Methode wurden mir von Phoebe Dahmen-Wassenberg vermittelt. Sie hat diese Methode wiederum aus dem “Bio-Release”-Training übernommen, welches Bestandteil der “Biodynamischen Körperpsychotherapie” ist. Die hier angebotenen Variationen sind meine Ergänzungen.